Ein Gespräch mit Wolfgang Lieb, einem der Betreiber der NachDenkSeiten, über die rechtskonservative politische Meinungsmache der Springer-Presse
Der promovierte Jurist Wolfgang Lieb betreut gemeinsam mit Albrecht Müller die kritische Nachrichtensite NachDenkSeiten. Telepolis sprach mit ihm über "rechtskonservative politische Meinungsmache".
"Springers Bild verpasste Sarrazin das Image eines "Klartext-Politikers", der endlich einmal den "naiven, gutmenschelnden, verlogenen" Politikern und Journalisten schonungslos die Wahrheit verkündete."
weiter:
Irgendwie lässt mich das Thema Sarrazin einfach nicht los. Der SPD-Vorstand hat das Parteiordnungsverfahren gegen Thilo Sarrazin ohne Gegenstimmen beschlossen. So wie ich in der Presse lesen kann, hat der Fall Sarrazin ein grosses Echo innerhalb der SPD hervorgerufen. Warum so frage ich mich, macht diese Partei nicht eine Mitgliederbefragung. Siche aus dem gleichen Grund warum die Merkel nicht die Bürger über die Verlängerung der AKWs befragt hat. Etwas mehr direkte Demokratie ist schon wünschenswert, in den Parteien, wie in der Regierung. Der Bürger kommt sich langsam wie Stimmvieh vor, dass alle 4 Jahre an die Urne gerufen wird. Kein Wunder, dass die Anzahl der Nichtwähler immer mehr ansteigt.
AntwortenLöschen