21.06.2009

Geo Engineering Macht Über das Wetter Größenwahn



Vorschläge zum Geo-Engineering kommen derzeit zumeist aus den USA. Sie werden vor allem damit begründet, dass die klassischen Klimaschutzmaßnahmen nicht mehr genügen werden, um den Klimawandel in einem begrenzten Rahmen zu halten. Insbesondere Ken Caldeira, Geochemiker am Carnegie-Institut in Stanford, hat hier eine führende Rolle übernommen und 2006 in Palo Alto eine erste internationale Konferenz zu dem Thema organisiert. Dies hat dazu beigetragen, dass in der wissenschaftlichen Gemeinschaft Geo-Engineering einen zunehmend größeren Stellenwert bekommt und die verschiedenen Vorschläge ernsthaft diskutiert werden. Caldeira selbst beurteilt in Interviews jedoch die meisten Vorschläge skeptisch.

Auch in der Öffentlichkeit, vor allem in Europa, stößt Geoengineering auf große Skepsis. Vielfach werden die Vorschläge als Versuch gewertet, von einschneidenden Klimaschutz-Programmen abzulenken. Das Hauptargument gegen Geo-Engineering sind die nicht vorhersehbaren (Neben-)Wirkungen.

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