02.11.2010

Bürger ohne Einfluss - Firma statt Bürger? [3sat]


Dem Bürger wird die konkrete politische Entscheidungsfindung durch Repräsentanten - Mandatsträger (leider nach parteiinternen Listen) - Volksvertreter abgenommen. Bisher war das Konsens im Sinne der Kompetenzverteilung, politischen Bildung, wirtschaftlichen Unabhängigkeit und natürlich der Arbeitsteilung. Wenn wirtschaftliche Strategien die Demokratie ablösen, wird dieser "System-Vertrag" zwischen Wählern und Parteien gebrochen.
Die souveräne Mitbestimmung wird dem Bürger seit Jahren weiter abgenommen und schließlich weggenommen - man strebt nach wirtschaftlichen Mechanismen, so wie es Kanzlerin Merkel einem fremden Staat und seinen Menschen vorschreiben will, um den Wirtschaftsstandort Europa und die Währung Euro für Rating-Agenturen und dem globalen intransparenten Finanzmarkt attraktiv zu halten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen