[Weeyoo] In Manhattan/USA haben am 30. März 2011 mehr als 270.000 Bio-Bauern und Saatguthändler gegen den Gentech-Giganten Monsanto eine Art Präventions-Klage eingereicht. Grund ist ihre Sorge vor einer drohenden Klage des Konzerns, sollte gentechnisch verändertes Saatgut ihre Felder bzw. ihre Waren verunreinigen. Wegen angeblichen Verstößen gegen das Patentrecht hat Monsanto bereits hunderte von Bauern verklagt.
Der Prozess verläuft in einem zeitlich überschaubaren Tempo. Mitte Juli hatte Monsanto beantragt, die Klage zurückzuweisen. Die Antwort der Kläger kam vergangene Woche, am 11. August 2011. Sie bestehen auf ihr Recht, einen Schutz vor der aggressiven Vorgehensweise des Unternehmens zu erwirken.
Unterstützt werden sie dabei nun auch von 12 weiteren landwirtschaftlichen Organisationen als Amicus Curiae (eine Besonderheit des angelsächsischen Common Law – jemand, der weitere fachliche Aspekte, Informationen und Sachkenntnis dem Gericht zur Verfügung stellt, ohne selbst direkt am Verfahren beteiligt zu sein).
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