Die angeklagten sechs Manager waren ebenfalls in dem Handel aktiv. Sie bauten ein Umsatzsteuerkarussell und nutzten die Tatsache, dass in Deutschland auf den Zertifikatehandel Umsatzsteuer fällig wird. Scheinfirmen kauften steuerfrei Verschmutzungsrechte im Ausland und verkauften sie in Deutschland weiter. Dabei sollen sie ihren Kunden die Mehrwertsteuer berechnet haben. Statt diese jedoch gesetzesgemäß an den Staat abzuführen, wurden die Behörden hingehalten. Die Papiere wechselten derweil mehrmals den Besitzer, bis sie vom letzten Glied in der Kette wieder ins Ausland verkauft wurden. Dieses letzte Glied ließ sich vom Fiskus die Umsatzsteuer erstatten, obwohl sie zu Beginn des Karussells nie entrichtet worden ist. Dem Staat ist so ein millionenschwerer Schaden entstanden.weiter:
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