Künftig ist es dem Konzern nicht mehr erlaubt, Lizenzgebühren für die Wiederaussaat zu erheben. Monsanto hat Einspruch gegen das Urteil eingelegt. Der Antrag des Konzerns die Entscheidung des Gerichts aufzuheben, ist bislang ohne Wirkung. Vielmehr muss der Saatgut-Riese mit Strafgebühren von 400.000 Euro täglich rechnen, wenn er sich nicht an das Urteil halte. Die Rückzahlung der seit der Ernte 2003/2004 nicht rechtmäßig erhobenen Lizenzgebühren wird derzeit vom Obersten Gerichtshof geprüft und beläuft sich auf 6,2 Milliarden Euro.weiter:
20.04.2012
Brasilien: Erfolgreiche Sammelklage gegen Monsanto
[Keine-Gentechnik] Eine Gruppe brasilianischer Landwirte hat erfolgreich gegen den Saatgutriesen Monsanto wegen unzulässiger Lizenzgebühren geklagt. Ein Gericht im südlichen Bundesstaat Rio Grando do Sul hat ihnen recht gegeben, die Geschäftspraktiken von Monsanto verletzten das brasilianische Sortengesetz.
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Das nenne ich doch mal eine gute Nachricht!
AntwortenLöschenDem schließen sich weltweit hoffentlich noch mehr Länder an, deren Gerichte auch solche Urteile gegen diese Praktiken von Monsanto aussprechen und ihnen das Fell über die Ohren ziehen.