07.10.2010

Da wird mir übel - Die Tricks der Nahrungsmittelindustrie [ZDF] [Doku]


Die Pilotfolge des neuen satirischen Dokutainment Formats "Da wird mir übel!" deckt die Geheimnisse industrieller Produktion schonungslos auf. Ob Schwein in der Geflügelwurst, Analogkäse im Döner, Kleber im Schinken -- was wirklich drin ist in unserem Essen, will Moderator Kim Adler von Produzenten, Herstellern und Verbandsvertretern wissen.


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4 Kommentare:

  1. Das sieht alles ganz gewaltig aus, ist aber schon immer Alltag gewesen! In der Industrie wurde noch nie irgendetwas weggeworfen, was man noch verwenden kann, was ja eigentlich auch in Ordnung ist. Nicht in Ordnung ist hingegen die Gesetzgebung die eine Deklarationspflicht nur dann vorschreibt, wenn Zusätze eine Höchstgrenze überschreiten (in %). Mal ganz abgesehen davon, das einige völlig normale Zusätze mit E-Nummern versehen wurden was lediglich der Vereinfachung dient,will der Kunde haltbare Produkte haben, niemand anders.
    Und zu Hause sind sie auch noch zu faul zum kochen und besorgen sich Fertigprodukte, die dann auch noch in der Mikrowelle erhitzt werden,wobei Eiweiße zerstört werden ebenso wie Vitamine usw. und man lediglich eine Füllmasse, aber keine Lebensmittel mehr vor sich hat.

    Unglaublich sind auch Annahmen, das man auf Wochenmärkten - um mal einen Sprung zu Obst und Gemüse zu wagen - bessere Ware bekommt als im Supermarkt. Beide bekommen ihre Ware vom gleichen Großhändler, nur auf dem Wochenmarkt ist es übermäßig teuer.

    Was die Lebensmittel angeht die z.B. als Formfleisch über den Tresen geht kann doch der Kunde selbst mal prüfen, was das überhaupt ist.
    Sie gehen doch auch in dieses amerikanische Restaurant, wo man für viel Geld Pappe zu essen bekommt und wo diese Dinge die Regel sind.

    Also soll doch jetzt nicht alle Welt so unheimlich betroffen tun, wenn sie zur gleichen Zeit einen Hamburger in sich rein stopfen.
    Die selbst hergestellte " Cordon Bleu Wurst" hat wohl ausreichend gezeigt, das der Mensch alles in sich rein presst.
    Am besten hat mir der Koch gefallen, der ja mal was neues haben wollte - von Ihm habe ich schon erwartet, das er die Zutatenliste wirklich mal anschaut.

    Und noch etwas: In der Zukunft wird es noch viel mehr solcher Dinge geben, denn das zum 1.1.2010 verabschiedete Gesetz " Codex Alimentarius" erlaubt noch weitaus mehr!!!

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  2. Und hier der Codex in den wichtigsten Ausführungen:

    Die neuen Richtlinien gleichen einem Massenmord

    Einmal in Kraft getreten, sind die Codex-Richtlinien vollkommen unwiderruflich. Die baldige Einführung wurde u. a. für folgende Normen vorgeschlagen:5

    * Alle Mikro-Nährstoffe (wie z. B. Vitamine und Mineralien) sind als Giftstoffe anzusehen und aus allen Lebensmitteln zu entfernen, da der Codex die Verwendung von Nährstoffen zur "Vorbeugung, Behandlung oder Heilung von Leiden oder Krankheiten" untersagt
    * Sämtliche Lebensmittel sind zu bestrahlen, wodurch alle "giftigen" Nährstoffe entfernt werden (es sei denn, Verbraucher können ihre Lebensmittel selbst vor Ort erzeugen). Ein Vorbote dieser Richtlinienangleichung tauchte im August 2008 in den USA auf - nämlich mit der heimlich gefällten Entscheidung, sämtlichen Kopfsalat und Spinat im Namen der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit einer Massenbestrahlung zu unterziehen. Wenn der Schutz der Öffentlichkeit das Hauptanliegen der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA ist, warum wurde das Volk nicht über diese neue Praxis informiert?
    * Die genehmigten Nährstoffe werden auf eine von der Codex-Kommission erarbeiteten Positivliste beschränkt. Sie wird so "nützliche" Stoffe enthalten wie Fluorid (3,8 mg pro Tag), das aus Industrieabfällen erzeugt wird
    * Alle Nährstoffe (z. B. die Vitamine A, B, C und D, sowie Zink und Magnesium), die irgendeine gesundheitsfördernde Wirkung aufweisen, werden in therapeutisch wirksamen Mengen als unzulässig erachtet. Sie sind anteilsmäßig so zu reduzieren, dass ihre Wirkung für die Gesundheit vernachlässigbar wird
    * Die Untergrenze wird auf nur 15 Prozent der empfohlenen Verzehrmenge (RDA) festgesetzt.6 Selbst mit Rezept wird niemand mehr auf der Welt solche Nährstoffe in therapeutisch wirksamen Mengen bekommen können.

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  3. Teil 2 dazu:

    Die im Codex potentiell erlaubten und für sicher befundenen Nährstoffmengen sind noch nicht festgesetzt. Hier sind einige Beispiele, was möglicherweise kommen wird (beruhend auf dem derzeitigen EU-System):

    * Niacin: Obergrenze von 34 ìg (Microgramm) pro Tag (die wirksame Tagesdosis liegt aber zwischen 2.000 und 3.000 ìg (Microgramm)
    * Vitamin C: Obergrenze von 65-225 ìg (Microgramm) pro Tag (die wirksame Tagesdosis liegt zwischen 6.000 und 10.000 ìg (Microgramm)
    * Vitamin D: Obergrenze von 5 ìg (Microgramm)pro Tag (die wirksame Tagesdosis liegt zwischen 6.000 und 10.000 ìg (Microgramm)
    * Vitamin E: Obergrenze von 15 IE (Internationale Einheiten) Alpha-Tocopherol pro Tag, obwohl Alpha-Tocopherol an sich als zellschädigend gilt und für den menschlichen Körper giftig ist. (Die wirksame Tagesdosis gemischter Tocopherole liegt zwischen 10.000 und 12.000 IE)

    * Es wird aller Wahrscheinlichkeit nach unzulässig werden, in Ernährungsfragen in irgendeiner Form Rat zu erteilen. Das beinhaltet auch schriftliche Artikel in Zeitschriften oder im Internet sowie mündlichen Rat an Freunde, Familienmitglieder oder sonst jemanden. Die Verordnung erstreckt sich auf alle Formen der Berichterstattung über Vitamine und Mineralstoffe und auf Ernährungsberatungen. Solche Informationen könnten als versteckte Handelsschranke angesehen werden und Wirtschaftssanktionen für das betreffende Land nach sich ziehen
    * Weltweit sind alle Milchkühe mit dem genmanipulierten rekombinanten Rinderwachstumshormon der Firma Monsanto zu behandeln
    * Alle Tiere, die der Lebensmittelerzeugung dienen, sind mit starken Antibiotika und körperfremden Wachstumshormonen zu behandeln
    * Krebserregende und tödliche organische Pestizide werden wieder in erhöhten Mengen in Lebensmitteln erlaubt sein. Darunter sind sieben der zwölf Gefährlichsten (z. B. Hexachlorbenzol, Toxaphen und Aldrin), die auf der Stockholmer Konvention für langlebige organische Schadstoffe im Jahre 2001 von 176 Staaten - auch den USA - verboten wurden7
    * Der Codex wird gefährliche und giftige Mengen von Aflatoxin in Trinkmilch - 0,5 ppb (Teile pro Milliarde) - gestatten. Aflatoxin entsteht in Tierfutter, das bei der Lagerung verschimmelt ist. Es handelt sich um die zweitstärkste (nicht mit Strahlung zusammenhängende) Krebs erregende Substanz die wir kennen
    * Die Anwendung von Wachstumshormonen und Antibiotika wird für alle Viehbestände, Geflügelarten und im Wasser gezüchteten Tiere, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, vorgeschrieben
    * Der weltweite Einsatz ungekennzeichneter genmanipulierter Organismen in Feldfrüchten, Tieren, Fischen und Pflanzen wird vorgeschrieben
    * Es werden erhöhte Mengen von für Menschen und Tiere giftigen Pestizid- und Insektizidrückständen zugelassen.


    Demzufolge kann man also Fleisch, Fisch oder Obst und Gemüse essen, denn jeder bekommt die volle Ladung ab - so oder so!
    Und wer immer noch glaubt, das Bio tatsächlich Bio sei, sollte sich einfach besser informieren und den Tatsachen ins Auge sehen.

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  4. Sorry, aber ich glaube das ZDF verwechselt satirisch mit dilettantisch. D-Promis decken die Tricks der Oh-Wunder günstig produzierenden Lebensmittelindustrie auf....und das auf eine Art und Weise, dass es auch ein Kleinkind versteht. Gescripteter Aufdeckungsjournalismus, dass ich nicht lache. Das Format läuft auf ZDF Neo-dem Sender für Leute ab 20. Glauben denn die in der Redaktion, dass der Großteil der jungen Erwachsenen nur aus grenzdebilen Gehirnschwundopfern besteht? Wir vertragen auch ernsthaft produzierte Dokumentationen mit tatsächlichem informationswert

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