Je nach Tierart sei es unterschiedlich leicht, auf gentechnikfreie Futtermittel umzustellen, so Rewe. Bei Kühen und Schafen sei dies aus biologischen Gründen schneller möglich als bei Schweinen und Hühnern. Deshalb werde für jede Spezies ein eigener Zeitplan erarbeitet. Wie die Erzeugnisse im Supermarkt genau kenntlich gemacht werden, ist noch nicht bekannt.
Rewe geht in seinen Leitlinien auch auf die allgemeinen Auswirkungen des großflächigen Sojaanbaus ein. Dieser gehe „vielfach zulasten artenreicher Ökosysteme oder kleinbäuerlicher Strukturen“. Deshalb fördere Rewe „eine sukzessive Substitution von aus Südamerika importiertem Sojaschrot durch europäische Eiweißquellen“, beispielsweise Leguminosen wie Ackerbohnen.
Daher habe der Konzern den Verein Donau-Soja mitgegründet, der sich für den Anbau von gentechnikfreier Soja in den europäischen Ländern entlang des Flusses einsetzt. Weil solche Umwälzungen nicht schnell zu machen seien, müsse jedoch „auch zukünftig ein großer Teil der Eiweißfütterung auf Basis des aus Übersee importierten Sojas beruhen.“weiter
Rewe: Leitlinie für Soja als Futtermittel [PDF]
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