12.05.2011

Das Deutsche Bienenmonitoring-Projekt: Anspruch und Wirklichkeit - Eine kritische Bewertung [PDF] [Repost]

Das Monitoring-Projekt stand unter der Leitung eines Projektrats. Dieser setzt sich wie folgt zusammen: Mitglieder von 9 deutschen Bieneninstituten, Deutscher Imkerbund (DIB), Deutscher Berufsimkerbund (DBIB), Deutscher Bauernverband (DBV), Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) sowie vier Unternehmen der chemischen Industrie (BASF SE, Bayer CropScience AG, Bayer HealthCare AG und Syngenta). Letztere, vertreten durch Industrieverband Agrar (IVA), trugen etwa 50% der Projektkosten.

Anlass für das Deutsche Bienenmonitoring waren Besorgnis erregende Bienenvolkverluste. Sie werden nach Meinung der Wissenschaft durch das Zusammenspiel zahlreicher Faktoren hervorgerufen. Der Projektrat - mit Ausnahme von DBIB - hält seit Jahren am historischen Konsens fest, dass die Varroa-Milbe und Infektionserreger (pests and pathogens) die Hauptursachen darstellen. Unabhängige Wissenschaftler sowie die Mehrheit der Imker
bezweifeln dies. Sie halten Pestizide für eine wesentliche, wenn nicht die ausschlaggebende Ursache, und erhofften sich vom Bienenmonitoring eine Klärung des Zusammenhangs.
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