20.05.2011

Fall Kachelmann: Die Traumatologie hat bei der Staatsanwaltschaft Mannheim Einzug gehalten

Gestern nun plädierte das mannheimer Dreigestirn der Staatsanwaltschaft (bei dem ich es jedem selbst überlasse, zu klären, wer denn da nun Prinz, Bauer oder Jungfrau ist…) unter der Leitung des langmähnigen Frauenverstehers Lars Torben O., und man kann sich nicht den Eindrucks erwehren, dass die vorangegangenen 40 (!)Prozesstage bei Lars Torben massive Traumatisierungen ausgelöst haben – nur so wären seine umfänglichen Erinnerungslücken an das Geschehen vor Gericht unter Berücksichtigung der Seidler-Thesen eingermassen zu erklären – was mir als „Küchenpsychologe“ natürlich durchaus schwer fällt.
Sie meinen, das klingt hart? Na, da müssen Sie erst einmal Frau Professor Monika Frommel lesen, immerhin Direktorin des Instituts für Sanktionenrecht und Kriminologie an der Universität Kiel (Volksstimme.de):

„Für mich hat die Staatsanwaltschaft alle Fehler gemacht, die man machen kann. Das kann karrieristisch, das kann böswillig, das kann unfähig sein – schlechter kann man es jedenfalls nicht machen. Der Staatsanwalt hätte den Beschuldigten aus der U-Haft entlassen müssen, um dann in aller Ruhe zu ermitteln. Vor allem hätten sie sich mit Meldungen an die Presse zurückhalten müssen.

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