26.01.2012

Ärzte ohne Grenzen werfen neuen libyschen Machthabern Folter vor/ Kämpfer in Bani Walid sind bewaffnete Einwohner

[Reuters] Tripolis - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat den neuen Machthabern in Libyen Folter vorgeworfen.
Sie stelle deswegen ihre Arbeit in Gefängnissen in der Stadt Misrata ein, teilte die Organisation am Donnerstag mit. Verletzte Gefangene seien während Verhören zu den Ärzten gebracht worden, um die Befragung nach einer Behandlung fortsetzen können. "Das ist nicht akzeptabel", erklärte die Gruppe. Die Behörden in Misrata und die Streitkräfte hätten auf entsprechende Beschwerden nicht reagiert.

Menschenrechtler haben schon mehrfach Folter in Libyen kritisiert. Betroffen seien vor allem Menschen aus Staaten des südlichen Afrikas, die im vergangenen Jahr auf der Seite des Machthabers Muammar Gaddafi gegen Aufständische gekämpft haben sollen.
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UNO: Kämpfer in Bani Walid sind keine Gaddafi-Anhänger
[DerStandard] New York - Der Libyen-Beauftragte der UNO, Ian Martin, sieht in den jüngsten Zusammenstößen in der Stadt Bani Walid keinen Aufstand von Anhängern des getöteten Machthabers Muammar al-Gaddafi, sondern Kämpfe zwischen bewaffneten Einwohnern und Revolutionsmilizen. Der Konflikt sei falsch berichtet worden, sagte Martin laut dem Sender BBC am Mittwochabend (Ortszeit) vor dem UNO-Weltsicherheitsrat in New York.
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