04.04.2012

Toulouse-Mordserie: Anwältin widerspricht offizieller Darstellung

Im Fall des mutmaßlichen Attentäters von Toulouse, dem 23-jährigen Mohamed Merah, der bei einem Polizeieinsatz mit zwanzig Kugeln getötet wurde, tauchen neue Zweifel an der offiziellen Darstellung auf.
Die Anwältin des in Algerien lebenden Vaters von Merah, Zahia Mokhtari, erklärte am Sonntag, ihr läge der Beweis vor, demzufolge Mohamed Merah vorsätzlich „liquidiert“ worden sei. Sie sei im Besitz zweier 20-minütiger Videos, die während der Belagerung der Wohnung des mutmaßlichen Attentäters durch die Polizei aufgenommen worden waren. Auf diesen sei zu hören, wie Merah zu den Polizisten die Sätze äußerte, „warum tötet ihr mich“ und „ich bin unschuldig“.

Die Videos will sie von Personen aus dem „Zentrum des Ereignisses“ erhalten haben, die daran interessiert seien, dass die Wahrheit herauskommt. Sie behalte sich eine Weitergabe an die französische Justiz vor und zeigte sich überzeugt, dass Merah „von französischen Geheimdiensten manipuliert und benutzt und anschließend liquidiert wurde, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt.“
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1 Kommentar:

  1. Wer sich auch nur ein kleines wenig mit der Sache befasst hat sollte bemerkt haben, das sich Aussagen der Behörden völlig widersprechen. Anfangs hieß es, das Scharfschützen den jungen Mann mit gezielten Schüssen getötet hätten - und das, obwohl man ihn hätte jederzeit kampfunfähig hätte machen können. Dann wieder wird behauptet, er wollte vom Balkon springen und wurde dabei von Polizisten getötet.

    Der Verdacht, das hier jemand "nachgeholfen" hat um einen Täter zu präsentieren, ist wohl berechtigt. Auch der verdacht, das hier jemand etwas benötigte, um Wählerstimmen auf sich zu vereinen, ist auch nicht wirklich abwegig. Glaubwürdig ist die offizielle Version auf keinen Fall, denn da sind zu viele Dinge die unglaublich bleiben. Wie waren noch Überschriften in Zeitungen " Täter war Profi und hat keine Spuren hinterlassen" und ähnliches. Tatsache aber war doch, das der Täter offen herumgelaufen ist, seine Hülsen hat liegen lassen und das ganze auch noch - angeblich - gefilmt hat.
    Was ist daran professionell?
    Hätte der Täter aus 500 m Entfernung mit einem Scharfschützengewehr und Schalldämpfer agiert, hätte man von einem Profi sprechen können, so ganz sicher nicht.

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