SN: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, dass die Energiesparlampe ein spannendes Filmthema sein könnte?weiter:
Mayr: Das Wort „Energiesparlampe“ will ich gar nicht verwenden, das ist ein Euphemismus, der von der Industrie geprägt worden ist. Unser Kameramann, der ausgebildete Lichtdesigner Moritz Kieselmann, hatte 2007 mit einem Mitarbeiter von Osram zu tun, der damals schon gesagt hat: „Die Glühlampe gibt es nicht mehr lang.“ Woher wusste der das? Eben weil die Leuchtmittelproduzenten in diesen Entscheidungsprozess eingebunden waren.
Und dann hatte ich im Frühjahr 2009 ein einschneidendes Erlebnis mit meiner Familie: Ich sehe, wie mein Sohn, damals eineinhalb, in einen Sammelcontainer schaut, in dem lauter zerbrochene Kompaktleuchtstofflampen liegen, und er Quecksilber inhaliert! Da war mir klar, dass ich einen Film über das Thema machen muss, denn es gibt hier nach wie vor kaum Problembewusstsein.
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Was sollte das denn ändern?
AntwortenLöschenIch habe selbst beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eine Petition gegen das Glühbirnenverbot eingereicht und zudem gefordert, das die Energiesparlampen aus den beigefügten Gründen (Untersuchungsergebnisse usw.) verboten und vom Markt genommen werden soll.
Das Ergebnis sollte klar sein...
Man kann gar nicht so viele Beweise auf den Tisch legen, die nachdrücklich belegen das wir hier eine kleine Zeitbombe in den Wohnungen haben - es interessiert niemanden! Und schon gar nicht die Politik.