[FR / 16.03.2013] Explodierende Gesundheitskosten? Keineswegs. Doch die Orientierung an
Bilanzen führt zur Zerstörung einer menschlich orientierten Medizin
durch ökonomische Habgier.
Es ist inzwischen allgemeiner Konsens, dass unser
Gesundheitswesen auf eine Art Zusammenbruch zusteuert. Konsens ist, dass
wir mit einer Kostenexplosion konfrontiert sind, und Konsens ist, dass
die immer älter werdende Bevölkerung immer höhere Kosten der
gesundheitlichen Versorgung verursachen wird. Man kann das aber
auch ganz anders sehen. Ich behaupte, dass es keine Kostenexplosion im
Gesundheitswesen gibt, und dass es auch noch nie eine gegeben hat. Die
Ausgaben für das Gesundheitssystem sind in unserem Land seit Jahrzehnten
konstant. Sie betragen zehn bis zwölf Prozent des Bruttoinlandsprodukts
mit minimalen Ausschlägen nach oben oder unten.
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