08.03.2013

Getrennte Busse in Israel treten Rassismusdebatte los

[wallstreetjournal / 05.03.2013] Auf das Drängen von jüdischen Siedlern gibt es im Westjordanland neue Buslinien, die nur für Palästinenser gedacht sind. Das hat in Israel eine Debatte über Rassentrennung losgetreten – und lenkt die Aufmerksamkeit wieder auf die ungleiche Behandlung von Palästinensern und Israelis im Staat.
Doch die Absicht hinter den neuen Buslinien sei keineswegs die Erleichterung des Arbeitsweges für palästinensische Pendler, sagen Kritiker. Viel mehr reagiere die Regierung auf Beschwerden von israelischen Siedlern, die nicht in einem Bus mit Palästinensern fahren wollen. Dieser Vorwurf wird von einer Sprecherin von Eli Schaviro, Bürgermeister der Siedlung Ariel im Westjordanland, nicht abgestritten. Ebenso erkannten der Chef der Busgesellschaft Afakim und das Verkehrsministerium den Vorwurf an.
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