Wasserstrom, ein aus den USA stammender UN-Diplomat, hatte Anfang 2007 schriftlich Hinweise ans UN-Hauptquartier in New York weitergegeben, denen zufolge bei der Auftragsvergabe für den damals geplanten Neubau eines großen Kohlekraftwerks in Kosovo Bestechungsgelder in Millionenhöhe geflossen seien - an den zuständigen Minister in Kosovo, aber auch an Beamte der UN-Mission dort. Ein Vierteljahr später erhielt Wasserstrom seine Kündigung. Er wurde an der Grenze von UN-Polizisten festgenommen, sein Pass konfisziert, und sein Haus und Büro wurden durchsucht - ohne dass es einen Gerichtsbeschluss dafür gegeben hätte.weiter
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