29.07.2011

Kalte Fusion - Ein italienisches Energiemärchen

[FAZ] Die Idee von der kalten Fusion ist ein Dauerbrenner: Italienische Forscher wollen jetzt Nickelkerne und Wasserstoffkerne bei geringen Temperaturen zu Kupfer verschmolzen haben. Es soll jede Menge Energie entstanden sein, aber kein radioaktiver Abfall. Geht das überhaupt? Skepsis ist mehr als angesagt.
Die industrielle Nutzung des Rossi-Mechanismus scheint, unabhängig von seiner wissenschaftlichen Rezeption, aber bereits auf den Weg gebracht. Das in Griechenland ansässige Konsortium Defkalion Green Technologies soll die Rossi-Technologie herstellen und vermarkten. Eine Entscheidung in der Frage, ob das Gebiet der Kernfusion mit einem neuen Skandal oder vielleicht doch mit einer Sensation aufwarten kann, sollte noch in diesem Jahr möglich werden, da Defkalion bereits im vierten Quartal 2011 plant, einen ein Megawatt produzierenden Reaktor auf der Grundlage eines Arrays von Rossischen Energie-Katalysatoren einzuweihen. Diese Entwicklung entspricht genau dem, was Andrea Rossi in seinem Webforum im Januar zur Zukunft seiner Erfindung vorschwebte: "Unser Richter ist der Markt."
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