21.07.2011

Offshore-Windparks droht Gefahr aus dem Meeresboden

[Heise] Offshore-Windparks sind für die Bundesregierung die erste Wahl, wenn es um den Ausbau der erneuerbaren Energieträger geht. Das mag daran liegen, dass diese wegen der enormen Kosten eine Domäne der großen Stromkonzerne und Fonds sind. Und vielleicht auch daran, dass ihr Ausbau nicht so recht voran kommt. Auf die Art ist der Öffentlichkeit besser zu verkaufen, dass nun neue Kohlekraftwerke gebaut und sogar noch subventioniert werden sollen.
Nach Klüvers Aussagen haben die Bauherren der beiden bereits im Betrieb befindlichen Parks Alpha Ventus und Bard 1, beide vor den Ostfriesischen Inseln gelegen, gegen die seit langen bekannten Probleme keinerlei Vorkehrungen getroffen. In der Erdölindustrie seien die Probleme mit den Einzellern schon seit den 1920er und 1930er Jahren bekannt. So gibt es zum Beispiel Organismen, die unter anaeoroben, das heißt, sauerstofffreien Bedingungen, Schwefel als Energiequelle nutzen und Schwefelwasserstoff ausscheiden. Dieser greift den in den Boden gerammten Stahl an.
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Nahrhaftes Fundament - Biokorrosion an Offshore-Windrädern
Mikrobiologie. - Der Offshore-Windpark Alpha Ventus soll die Einsatzfähigkeit solcher Windparks vor der deutschen Küste testen. Jetzt zeigt sich, dass den gewaltigen Windrädern von unten Gefahr drohen könnte.
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