20.10.2011

Cheney: "Viele Insassen leben in Guantanamo besser als in Heimatländern"

[DerStandard] [25. September 2011] Berlin - Der ehemalige US-Vizepräsident Dick Cheney warnt vor weiteren Anschlägen in den USA. "Wir werden weiterhin bedroht. Ich fürchte, dass es weitere Anschläge geben wird," sagte Cheney in einem am Sonntag im voraus veröffentlichten Gespräch mit dem Magazin "Spiegel". Trotz der weltweiten Kritik verteidigte Cheney den Irak-Krieg und die verschärften Vernehmungsmethoden, zu denen unter anderem auch Waterboarding gehört, simuliertes Ertränken.
Cheney zeigte sich erfreut darüber, dass Präsident Barack Obama vieles von dem fortgeführt hat, was die Regierung von George W. Bush begonnen hat, etwa den Krieg in Afghanistan, den Betrieb des Gefangenenlagers Guantanamo, die Steuererleichterungen für Millionäre: "Die Politik, die seine Regierung umsetzt, ist besser als das, was ich nach seinem Wahlkampf erwartet habe"
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