17.10.2011

USA schicken bewaffnete Militärberater nach Uganda / Bestechungsaffäre in Uganda - Öl Geschäfte ausgesetzt

[Sueddeutsche] Washington (dpa) - US-Präsident Barack Obama hat die Entsendung von rund hundert bewaffneten Militärberatern nach Afrika gebilligt.
Die für Kampfhandlungen ausgerüsteten Soldaten sollen dabei helfen, die Führung der berüchtigten «Widerstandsarmee des Herrn» (Lord's Resistance Army, LRA) dingfest zu machen, hieß es in einem am Freitag veröffentlichten Brief Obamas an den Kongress.
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Bestechungsaffäre in Uganda - Ein Schmierenstück der Extraklasse [12.10.2011]

[Taz] Mit 100 Millionen Dollar soll eine britische Ölfirma drei Minister in Uganda bestochen haben. Deren Kontoauszüge werden im Parlament präsentiert. Und im TV.
Ugandas Ölvorkommen sind noch nicht ganz erschlossen. Seit 2006 finden im Albertinen-Graben an der Grenze zur DR Kongo Probebohrungen statt. Auf zwei Milliarden Barrel werden die Vorräte dort geschätzt. Damit würde Uganda unter die 50 ölproduzierenden Staaten aufsteigen.

Nach zwei Tagen hitziger Debatte beschloss Ugandas Parlament schließlich, alle anstehenden Verkaufsverhandlungen zwischen Tullow, Chinas CNOOC und Total auszusetzen, bis die Sache geklärt ist. Es dürfen keine neuen Geschäfte abgewickelt werden, bis das ausstehende Öl-Gesetz in Kraft ist.
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