19.04.2013

Niedersachsen erhält die erste von drei geplanten Heimatschutz-Kompanien - "Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte"

[ndr / 19.04.201] Der erste Einsatz ist schon mal ohne größere Verluste überstanden. Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) ist heute zum Dienstantritt der ersten sogenannten Heimatschutz-Kompanie Niedersachsens in Holzminden angereist. Heimatschutz? Die offiziell als "Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte" (RSU) bezeichneten Einheiten sollen die Bundeswehr im Katastrophenfall oder bei schweren Unglücksfällen unterstützen, eventuell auch Wach- und Sicherungsaufgaben übernehmen. In den Kompanien würden Reservisten auch künftig für die Bundeswehr eine große Bedeutung behalten, sagte de Maizière beim Appell in der Pionierkaserne.
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BRD-Heimatschutz mit “Territorialer Reserve” 
[julius-hensel - german-foreign-policy / 2012] Die Bundeswehr stellt neue Einheiten für den sogenannten Heimatschutz auf. Die “Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte” sollen im Fall eines “inneren Notstands” sowohl feindliche Kombattanten als auch widerstrebende Bevölkerungsteile bekämpfen.
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1 Kommentar:

  1. Die ganze Geschichte nimmt langsam lächerliche Formen an, denn auch schon vor 30 Jahren wurden wir nach unserer Dienstzeit in die Reserve eingeteilt, um ab und an mal eine Reserveübung abzuleisten oder im Krisenfall im Objektschutz eingesetzt zu werden. Auch wurden diese Soldaten dann bei Katastrophen eingesetzt, wie z.B. bei der großen Schneekatastrophe Ende der 1970er Jahre. Alles völlig normal - wie übrigens jetzt auch, denn diese Reserve ist maximal 3 Monate im Jahr in der Kaserne, um in der Zeit Ausbildungen zu durchlaufen - z.B. regelmäßige Erste-Hilfe - Ausbildung, Feuerlöschübungen usw.
    Diese Einheiten bestehen in der Hauptsache auf dem Papier und bei Alarm verhalten sich diese Soldaten ähnlich wie die Männer der freiwilligen Feuerwehren: Es wird Alarm ausgelöst und sie rücken sofort zu ihrem Standort aus, um dann für den jeweiligen Einsatz Fahrzeuge und Gerät aufzurüsten.
    Wer tatsächlich glaubt das es so etwas wie einen Bundeswehreinsatztruppe wäre, die bis an die Zähne bewaffnet durch die Gegend rennt, sollte weniger Filme aus US-Produktionen ansehen.
    Reservisten in in den meisten Fällen über 45+ Jahre alt, sind schon lange aus dem aktiven Dienst ausgeschieden und machen diesen Dienst einfach nur so weil es ihnen gefällt; andere gehen zum Autorennen, sie halten das hier für wichtig.

    Daraus jetzt aber gleich eine Killertruppe zu machen die auf eigene Landsleute schießen, ist wirklich lächerlich und entspringt einem ziemlich kranken Hirn.

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