Konkret geht es bei dem Multi-Milliarden-Waffengeschäft um:
- Neue Raketensysteme für Israel, die die Radaranlagen der gegnerischen Flugabwehr attackieren sollen. Diese werden von Kampfflugzeugen abgefeuert und orten das Radarsignal des Gegners.
- Israel erhält außerdem - als erste ausländische Armee überhaupt - Exemplare des V-22-Osprey-Transportflugzeugs. Das High-Tech-Fluggerät verfügt über drehbare Propeller. Dadurch kann die V-22 starten wie ein Hubschrauber - verfügt aber über die Geschwindigkeit und Reichweite eines Flugzeugs. Die US-Armee setzt die Maschine seit Jahren in Afghanistan und dem Irak ein. Nun wird sie zum Exportprodukt.
- Weiterentwickelte Boeing KC-135-Tankflugzeuge ermöglichen den Israelis, ihre Kampfjets effizienter in der Luft zu betanken. Dies bietet bei Missionen mit langen Flugstrecken einen entscheidenden Vorteil.
- Die Vereinigten Arabischen Emirate erhalten im Rahmen des Deals insgesamt 26 Kampfjets des Typs F-16. Dieses Paket allein ist laut "New York Times" rund fünf Milliarden Dollar wert.
- Die Flugzeuge sollen mit - bisher nicht weiter spezifizierten - Präzisionsraketen ausgestattet werden. Diese Waffen sollen Ziele auch aus großer Entfernung zerstören können, ohne die Piloten selbst in Gefahr zu bringen.
- Die Raketen passen aber auch an die 84 F-15-Jets, die Saudi-Arabien im Jahr 2010 geordert hat. Der Deal wurde damals mit 29,5 Milliarden Dollar beziffert. Nun erhalten die Saudis eine unbekannte Anzahl der neuartigen Raketen.
Ohne die US-Luftwaffe kann Israel wenig ausrichten
[zeit / 07.03.2012] Liefern die USA den Israelis jetzt bunkerbrechende Bomben? Selbst wenn: Ohne die Hilfe der USA kann Israel Irans Atomanlagen nicht vollständig zerstören.
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