31.01.2013

Flugzeugabsturz von Ustica 1980 - Zusammenbruch des Lügengebäudes / Todesfälle im Umfeld des Absturzes

[Taz / 29.01.201] Mehr als 30 Jahre nach dem Itavia-Abschuss muss Italien 110 Millionen Euro Entschädigung zahlen. Die Zivilmaschine wurde von Nato-Kampffliegern abgeschossen.
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Von Rakete während Luftkampfs getroffen
[ORF / 29.01.2013] Die Ministerien für Verkehr und Verteidigung müssen die Entschädigung an die Hinterbliebenen der Todesopfer des Ustica-Absturzes zahlen, weil sie durch Nachlässigkeit und Unterlassungen den Absturz mitverursacht und die Ermittlungen jahrelang behindert hätten, urteilte das Gericht.

Die beiden Ministerien hätten nicht die Sicherheit des Fluges garantiert. Außerdem seien die Ermittlungen über die Hintergründe des Absturzes irregeführt worden, was zu den großen Rätseln der jüngsten italienischen Geschichte zählt, stellten die Justizbehörden fest. Das italienische Verteidigungsministerium soll die Ermittlungen fehlgeleitet haben, um die NATO respektive die USA nicht in Verlegenheit zu bringen.
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[Wikipedia] Ustica - Todesfälle im Umfeld des Absturzes
Am 20. März 1987 wurde der Luftwaffengeneral Licio Giorgeri, Radarexperte und Mitglied des Flugleitstabes, der sich in der Absturznacht in einer PD 800, einem Spezialflugzeug für elektronische Kriegführung, über Ustica befand, von einem sogenannten Terrorkommando Unione combattenti comunisti erschossen. Später stellte sich heraus, dass der Anführer des Mordkommandos vom Innenministerium bezahlt worden war.
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Ramstein - Vermutung einer Verschwörung
[Wikipedia] Vereinzelt wurde ein Zusammenhang des Unglücks mit dem bis heute nicht vollständig aufgeklärten Abschuss eines italienischen Verkehrsflugzeugs bei der italienischen Insel Ustica im Jahr 1980 vermutet.[10] (siehe: Itavia-Flug 870). Dies beruht darauf, dass zwei der drei in Ramstein gestorbenen Piloten eine wichtige Rolle in dem Ustica-Komplex spielten und eine Woche nach der Flugschau vor einem italienischen Untersuchungsausschuss hätten aussagen sollen. Zudem gab es bereits in den Jahren zuvor eine starke Häufung unnatürlicher Todesfälle unter Militärangehörigen (siehe: Todesfälle im Umfeld des Absturzes in Itavia-Flug 870) im Umfeld des Ustica-Absturzes.[10]. Ein entsprechender Verdacht wurde von dem Luftverkehrsrechts-Experten Elmar Giemulla geäußert, der als Rechtsanwalt von Ramstein-Opfern auftrat.[10] Laut Giemulla besteht der Verdacht, dass „die Toten und Verletzten von Ramstein Opfer einer Militär-Verschwörung wurden.“
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