[DerStandard / 19.01.2013] "AVATAR" heißt die Erfindung, die man im Rahmen des "Borders"-Projektes an der University of Arizona entwickelt hat und hier am Grenzposten "DeConcini" in Nogales vorstellt. Designt wurde sie von den erfahrenen Lügenforschern Jay Nunamaker und Judee Burgoon in jahrelanger Arbeit.
Die Infrarotkamera nimmt die Augen des Befragten unter die Lupe. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 Bildern pro Sekunde werden Bewegungen und Kontraktionen der Pupille beobachtet. Erweitert sie sich auffällig, deutet das auf eine mögliche Falschaussage hin. Gleichzeitig nimmt das Mikrofon winzigste Veränderungen der Tonlage wahr, ein Konzept, dass auch bei klassischen Lügendetektoren schon länger Eingang gefunden hat.weiter:
Ein Testlauf des "AVATAR"-Systems war bereits vielversprechend. 37 Grenzschützer der EU traten in Polen gegen die Maschine an, manche sollten dem Gerät dabei falsche Dokumente vorlegen. Menschliche Kontrolleure konnten keinen einzigen der Lügner entlarven. Nunamakers Erfindung entlarvte falsche Angaben in 94 aller Fälle und produzierte dabei nur zwei Fehlalarme.
The Interrogation Bot - Deception Is Futile When Big Brother’s Lie Detector Turns Its Eyes on You
[Wired / 17.01.2013] Just three sensors tell the Embodied Avatar kiosk everything it needs to know about whether someone is telling the truth. An infrared camera records eye movement and pupil dilation at up to 250 frames per second—the stress of lying tends to cause the pupils to dilate. A high-definition video camera captures fidgets such as shrugging, nodding, and scratching, which tend to increase during a deceptive statement. And a microphone collects vocal data, because lies often come with minute changes in pitch. Future versions of the machine might go even further—a weight-sensing platform could measure leg and foot shifts or toe scrunches, and a 3-D camera could track the movements of a person’s entire body.
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