[nachdenkseiten / 11.12.2012] Der DGB-Bundesvorstand hat im September dieses Jahres das Positionspapier
„Wirtschaft in der Schule – Was sollen unsere Kinder lernen?“ beschlossen.
Darin bringen die Gewerkschaften ihre Sorge darüber zum Ausdruck,
dass Wirtschafts- und Finanzverbände, Privatunternehmen, Stiftungen,
Vereine und sonstige Lobbygruppen in den letzten Jahren immer stärker
versuchen, die Lerninhalte in allgemeinbildenden Schulen zu beeinflussen.
1 Die Ziele dieser Versuche, die teilweise gut vernetzt vonstatten gehen,
sind unserer Beobachtung nach die Einführung eines einschlägigen
Fachs Wirtschaft sowie eine Veränderung der Paradigmen bisheriger politisch-
ökonomischer Bildung im Schulwesen. Hierfür haben die genannten
Akteure passende Bildungsstandards und Standards für die Lehrerausbildung
entwickelt. Parallel geben sie in großer Zahl zumeist kostenfreie Unterrichtsmaterialien
heraus.
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften sprechen sich ausdrücklich
gegen ein zusätzliches bzw. monodisziplinäres Unterrichtsfach Wirtschaft
aus, wie es von den Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden gefordert wird.
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DGB-Beschluss: Wirtschaft in der Schule [PDF]
DGB Positionspapier - beschlossen am 04.09.2012 vom Bundesvorstand
„Wirtschaft in der Schule – Was sollen unsere Kinder lernen?“
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