23.06.2011

Neue Pläne für Websperren in Australien und Großbritannien

[Heise] In Australien und Großbritannien sorgen neue Vorhaben für "freiwillige" Websperren für Unruhe. Auf der Insel auf der Südhalbkugel haben sich die beiden größten Provider, Telstra und Optus, nationalen Medienberichten zufolge bereit erklärt, eine Filterliste der Regierung in Canberra zur Blockade kinderpornographischer Webseiten einzusetzen.
In Großbritannien ist derweil ein Entwurf einer Gruppe von Rechteinhabern für die Umsetzung der Sperrung von Webseiten im Internet aufgetaucht, auf denen oder über die Urheberrechte verletzt werden. Demnach soll ein Gericht die Blockaden auf Basis eines Votums eines "Beirats" und eines "Expertengremiums" anordnen; betroffen sollen Angebote sein, die von den Rechtehaltern als unangemessen eingeschätzt werden.

Die Verbraucherschutzorganisation Consumer Focus, die an den Treffen beteiligt war, hält nichts von dem Vorstoß der Rechteinhaber. Derart weitreichende Eingriffe dürften nicht allein zwischen Lobbygruppen der Industrie und der Regierung unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgehandelt werden, schreibt die Vereinigung in einer Erklärung

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