28.06.2011

Gegen Linkspartei - SPD setzt Udo Hansen als Berliner Polizeipräsident durch

Trotz Widerstands der Linkspartei soll der frühere Chef des Bundesgrenzschutzpräsidiums Ost, Udo Hansen, neuer Polizeipräsident der Hauptstadt werden.
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Berlin bekommt neuen Polizeipräsident - Habemus Hansen
[Taz] Der Berliner Senat beschließt nächste Woche wohl die Neubesetzung. Spätestens im Juli wird Udo Hansen dann offiziell ernannt - sofern das Oberverwaltungsgericht mitspielt.
Der ehemalige Präsident des Bundesgrenzschutzes hatte die Polizei 2008 wegen Dienstunfähigkeit verlassen, nachdem er vom CDU-geführten Bundesinnenministerium bei der Neuorganisation der Bundespolizei nicht befördert worden war. Als Kompensation für etwaige Gehaltseinbußen wurde er vom Bundesinnenministerium mit einem Beratervertrag versorgt. Nach Informationen des Grünen-Bundestagsabgeordneten und Innenexperten Wolfgang Wieland wurde Hansen damals im Rahmen eines Deals mit dem Bundesinnenministerium dienstuntauglich geschrieben. "Für jemand, der als Polizeipräsident eine Vorbildfunktion hat, ist das keine Empfehlung", sagt Wieland. 2010 war Hansen Berater des europäischen Rüstungskonzerns Eads in Saudi-Arabien.

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