[Heise] Nach langem Streit hat sich die EU-Kommission nach eigenen Angaben mit den USA auf eine Neuauflage des heftig umkämpften Abkommens zur Weitergabe von Flugpassagierdaten geeinigt. Dabei sei eine "große Verbesserung" beim Schutz der Privatsphäre der EU-Bürger erzielt worden, sagte EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Nach sechs Monaten solle der Personenbezug der Daten, die auch Informationen wie Kreditkarten- und Telefonnummern, IP-Adressen oder besondere Speisewünsche umfassen, für Standardabfragen verschleiert werden. Der Zugang zu den vollständigen Informationen bleibt in Sonderfällen aber – ähnlich wie beim vergleichbaren Vertrag mit Australien – erhalten.
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