Denn seit 2008 gibt es in Indien ein neues Waldgesetz, das Ureinwohnern des Dschungels, die sich noch von der unberührten Natur ernähren, Besitzrechte an ihren Wäldern sichert. Aufgrund dieses Gesetzes hat das Umweltministerium seit 2010 alle Bauvorhaben in den Niyamgiri-Bergen untersagt. Ein Novum. Doch selten haben Umweltschützer in Indien das letzte Wort. "Wenn das Minenprojekt in den Niyamgiri-Bergen genehmigt wird, wäre es das bislang stärkste Signal dafür, dass Indien Entwicklung und Arbeitsplatzbeschaffung genauso ernst nimmt wie seine Bedürfnisse im Umweltschutz", rät ein Aktienstrategiepapier der Deutschen Bank vom 30. Juni dieses Jahres. Noch sind die Konzerne guter Hoffnung.weiter:
11.11.2011
Im ostindischen Dschungel wehren sich die Ureinwohner vom Volk der Dongria Kondh gegen einen Rohstoffkonzern
[Taz] Willkommen in einem anderen Zeitalter! Zu Fuß sind es zwei Monate von Delhi nach Lakpadar. So hat Laddo gerechnet, denn er geht nur zu Fuß. Er braucht kein Flugzeug, kein Auto, kein Gewehr und keinen Strom. Ohne alle Errungenschaften der Zivilisation, nur von den Früchten des Waldes lebt er in den Bergen. Laddo steht dazu: "Wir sind glücklich", sagt er über das Dasein im Dschungel.
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