Mitte November veröffentlichte der 25-Jährige jedoch einen Beitrag, dessen Fazit sich nach einem Datendebakel anhört: Demnach zeichnen Handys mit der CIQ-Software detailliert Nutzeraktivitäten auf, zum Beispiel, Anrufnummern und SMS-Texte, Informationen über Apps, die ein User öffnet oder den aktuellen Aufenthaltsort. Weil das Programm sich wie Rootkit-Schadsoftware im Handy-Betriebssytem verstecken könne, sei die Spionagefunktion nicht ohne weiteres zu erkennen.weiter:
Eine Unterlassungsklage gegen Eckhart und die Forderung nach 150.000 Dollar Schadenersatz wegen Verleumdung zog CIQ nach einer Intervention der Bürgerrechts-Organisation Electronic Frontier Foundation zurück und entschuldigte sich dafür.
Aus der Welt ist die Sache damit allerdings nicht, im Gegenteil: In einem neuen YouTube-Video führt Eckhart nun detailliert vor, was das CIQ-Programm protokolliert. So zeigt er, wie es die Eingabe von Suchwörtern bei Google aufzeichnet - obwohl diese sogar im verschlüsselten https-Modus abgeschickt werden. Auch gewählte Rufnummern und die Inhalte von verschickten SMS-Nachrichten speichert die Software.
30.11.2011
Sicherheitsexperte warnt vor Smartphone-Programm - Versteckte Software soll Millionen von Handys ausspähen
[Sueddeutsche] 141 Millionen Mobiltelefon-Besitzer dürften unruhig werden: Ein Software-Experte hat nachgewiesen, dass ein Geheimprogramm sensible Informationen wie Websuchen und Textnachrichten speichert. Betroffen könnten Android-Handys, Blackberrys und Nokia-Modelle sein - ob deutsche Nutzer sich sorgen müssen, ist noch unklar.
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Eckhart hat den USB Debugmode aktiviert, somit ist klar das jede Eingabe auf der Konsole ausgegeben wird. Das ganze soll ja dem Entwickler helfen Fehler zu finden.
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