[nachdenkseiten / 11.02.2013] Wenn es ums Selbstlob geht, ist Angela Merkel keine Übertreibung zu
peinlich. Nachdem sie sich als Kanzlerin der „erfolgreichsten Regierung
seit der Wiedervereinigung“ gepriesen hat, hat sie nun mit Annette
Schavan rührselig als „die angesehenste Bildungspolitikerin des Landes“
aus dem Kabinett entlassen. Und ohne auch nur eine Sekunde über Schavans
Bildungspolitik nachzusinnen, stimmen alle, von Gabriel, über Trittin
bis zu Rösler, die CDU-Politiker sowieso in Merkels Lobeshymne ein. Die Medien überschlagen sich mit würdigenden Nachrufen.
Der unvermeidbare Rücktritt der Bildungsministerin wurde als politische
Erfolgspropaganda inszeniert. Welche Erfolge hat Schavan der Bildung,
der Wissenschaft oder der Forschung tatsächlich hinterlassen?
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