Dass Clement nun auch noch den Kuratoriumsvorsitz dieser sich selbst als „neoliberal“ bekennenden, von den Metall- und Elektroarbeitgeberverbänden millionenschwer finanzierten Propagandaagentur übernimmt, ist, wenn man dessen politisches Zerstörungswerk betrachtet, nur konsequent. Es ist der definitive Beweis dafür, für welche Politik der ehemalige Sozialdemokrat in seinen früheren politischen Ämtern schon immer eingetreten ist und warum er einer der Hauptverantwortlichen dafür ist, dass die SPD ihre soziale Kompetenz verloren hat.
Clement war für Studiengebühren, für die Aufweichung von Tarifverträgen, für die Lockerung des Kündigungsschutzes, für Lebensmittelkarten für Arbeitslose, für die Anhebung des Renteneintrittsalters. Clement beschimpfte Hartz IV-Empfänger als „Parasiten“. Clement stellte sich gegen Eichels Kontrollmitteilungen über Kapitalerträge, er war für längere Einkaufszeiten, für die Streichung von Feier- und Urlaubstagen. Er wollte unbedingt Elite-Unis, war für eine Lockerung des Kartellrechts für die Presse, betrieb eine Kampagne gegen die Ausbildungsplatzabgabe. Clement war schon für die Große Koalition, als diese noch gar nicht zur Debatte stand. Und vor allem war Clement für die Hartz-Gesetze.weiter:
Wolfgang Clement
[Lobbypedia] Wolfgang Clement (* 7. Juli 1940 in Bochum) Journalist, seit 2006 Lobbyist und Mitglied in Aufsichts- oder Beratungsgremien verschiedener Unternehmen, ehem. SPD Politiker, NRW-Ministerpräsident, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit in der Regierung Gerhard Schröder, Vorsitzender des Kuratoriums der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.
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Clement ist neben Schröder einer der größten Drecksäcke in der SPD, einer der Verantwortlichen dafür, wie die SPD heute ist. Eigene Vorteile waren diesem Herrn schon immer wichtiger als alles andere.Wenn ich niemandem die Pest an den Hals wünschen würde, könnte ich bei Ihm eine Ausnahme machen.
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