31.07.2012
Die Milch - Lüge [NDR] [Doku] / Allergien und die Schlüsselrolle der Fette
Man kennt sie, die Werbeslogans über die "Milch, die munter macht". Kaum ein Produkt hat ein besseres Image. Die Deutschen sind Weltspitze im Verzehr von Milchprodukten. Doch mittlerweile mehren sich die kritischen Stimmen. Die Milch steht unter Verdacht, Krankheiten wie Neurodermitis, Asthma oder Diabetes auszulösen. Problematisch wird es, wenn der Milchkonsum spät oder gar nicht als potenzielle Ursache für ein Leiden hinterfragt wird.
Die Milch macht’s nicht allein - Allergien und die Schlüsselrolle der Fette [2009] [PDF]
[Uni-Kassel] Die frappierende Zunahme von Allergien und asthmatischen Erkrankungen in den westlichen Industrieländern stellt die Wissenschaft vor viele ungelöste Fragen. Mehrere Studien sehen neben verschiedenen Umwelteinflüssen einen wichtigen Faktor in der Fettqualität der Ernährung. Dabei kommt der richtig erzeugten Milch eine Schlüsselrolle zu.
Als Leitbild für eine gesunde Ernährung könnte die Aussage der Inuit gelten: „Wir ernähren uns so, um eine gesunde nächste Generation hervorzubringen.“ Ohne genaues Wissen über Inhaltsstoffe oder Kaloriengehalt ihrer Nahrung, ernährten sich viele Naturvölker intuitiv gesundheitsfördernd. Allergien und Herzkreislaufstörungen waren nicht bekannt. Ihre Ernährungs-Philosophie war eine Strategie des Vorbeugens, die über Generationen gedacht wurde. Dr. Weston A. Price, ein Zahnarzt und Forscher aus den USA, hat das indigene Ernährungswissen von Naturvölkern beschrieben. Price hat in den 1930er Jahren 14 Völker untersucht, die sich noch nicht mit modernen, raffinierten Produkten ernährten – Allergien waren diesen Menschen völlig unbekannt.
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BfR sieht Forschungsbedarf zum Einfluss der Milchverarbeitung auf das allergene Potenzial von Kuhmilch [PDF]
[bfr.bund] Stellungnahme Nr. 021/2009 des BfR vom 13. Februar 2009
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Ich würde gerne mal wissen, wer diesen Unsinn in Umlauf gebracht hat. Als Kind habe ich literweise Milch getrunken - täglich - und habe keinerlei Krankheiten erworben wie die hier aufgelisteten. meine Großeltern und meine Eltern haben Milch konsumiert und sind auch keiner dieser Krankheiten erlegen.
AntwortenLöschenDie Macher dieses "Propagandastreifens" sollten mal lieber nachsehen, welchen Stoffen sie Tag für Tag alleine durch Verpackungsmaterialien ausgesetzt sind, bei denen Weichmacher ins Mineralwasser, Bier, Säfte usw. aus PET-Flaschen ausdünsten. Statt über Milch und Milchprodukte her zuziehen, sollte man doch mal den Kopf benutzen um festzustellen, das Krankheiten seltsamer weise in dieser Form nur in den Industrienationen vorkommen! das denken an sich scheint man allerdings schon abgelegt zu haben, so jedenfalls scheint es. Dazu würde ich doch sehr gerne mal eine Langzeitstudie sehen, die das ganze auch aus anderen Ländern zeigt. Zudem möchte ich eine Studie sehen, die auch die Länder der dritten Welt aufzeigt.
Und eines noch: Heute werden Säuglinge schon mit Hautkrankheiten geboren und kann wohl kaum etwas mit Milch zu tun haben - besonders dann nicht, wenn die Mutter keine Milchprodukte zu sich nimmt! Richtig! hinsehen hilft manchmal mehr.
Der Begriff extended shelf life (ESL) ist gesetzlich nicht definiert. ESL-Milch muss ebenso wie pasteurisierte Milch gekühlt (8–10 °C) werden. Die Haltbarkeit beträgt dann etwa 12 bis 21 Tage in der geschlossenen Verpackung, bei einer Lagertemperatur von 5 °C sogar 20 bis 40 Tage. Während mit thermischen Verfahren hergestellte ESL-Milch anfangs als hocherhitzt gekennzeichnet werden musste, ist diese Verpflichtung seit August 2007 entfallen. Solche Milch darf seitdem genau wie Frischmilch als lediglich pasteurisiert deklariert sein[1]. ESL-Milch ist seit 1990 im Handel erhältlich.
AntwortenLöschenDie Milchwirtschaft verständigte sich in einer Selbstverpflichtung auf die Bezeichnungen "Frischmilch – traditionell hergestellt", für die bisherige Frischmilch, und "Frischmilch - länger haltbar", für die ESL-Milch. Die Verbraucherzentrale Bundesverband lehnt diese Kennzeichnung als zusätzliche Irreführung ab.
http://de.wikipedia.org/wiki/ESL-Milch
Zur Frage, ob und wenn ja der Vitamingehalt der jeweiligen verkaufsfertigen Milch einen Einfluss auf das allergene Potenzial hat, liegen dem BfR keine wissenschaftlichen Erkenntnisse oder Anhaltspunkte vor.
http://www.bfr.bund.de/cm/343/bfr_sieht_forschungsbedarf_zum_einfluss_der_milchverarbeitung_auf_das_allergene_potenzial_von_kuhmilch.pdf