[german-foreign-policy] Die Bundeswehr hat eine neue propagandistische Offensive zur Imagewerbung im Inland gestartet. Das Ziel der Kampagne besteht laut Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière darin, dass "breite Teile der Gesellschaft" den deutschen Streitkräften "Wertschätzung" entgegenbringen. Insbesondere im Rahmen der Nachwuchsrekrutierung soll die Bundeswehr "auf allen Kanälen" als "leistungsstarker", attraktiver Arbeitgeber präsentiert werden. Auf Basis kommunikationswissenschaftlicher Expertise haben die deutschen Streitkräfte daher ein manipulatives Konzept entwickelt, das exakt auf das Mediennutzungsverhalten jugendlicher Zielgruppen zugeschnitten ist. Neben den sogenannten Social-Media-Diensten im Internet wie YouTube, Facebook und Twitter nutzt die Bundeswehr mittlerweile auch Comicstrips als Propagandamittel. Zudem sind in letzter Zeit mehrere Jugendbücher erschienen, die Kindern "den Berufsstand der Soldaten näher bringen" sollen.
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Schulmaterial über die Bundeswehr - Reklame aus der FDP-Zentrale
[Taz] Einseitiges Lehrmaterial über die Bundeswehr steht in der Kritik. Das Verteidigungsministerium lässt die Unterrichtspapiere bei einem FDP-nahem Verlag erstellen.
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Aktionswoche gegen Bundeswehr in Schulen und Hochschulen
[GEW] Die Bundeswehr drängt an die Schulen und Hochschulen! In immer mehr Bundesländern schließt sie Kooperationsvereinbarungen mit den Kultusministerien und sichert sie ihren Jugendoffizieren Zugang in die Klassenzimmer. Die GEW und andere rufen zu einer bundesweiten Aktionswoche vom 24.- 29. September gegen den Einfluss der Bundeswehr und der Rüstungsindustrie auf das Bildungswesen auf.
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