Die Hölle begann für Abu Subeida am 28. März 2002. An diesem Tag wurde der staatenlose Palästinenser von US-Agenten in Pakistan festgenommen - unter dem Verdacht, ein hochrangiges Mitglied der Terrororganisation Al Kaida zu sein. Damit begann für Subeida eine lange Reise durch die berüchtigten Folterkammern, die der US-Geheimdienst CIA nach den Anschlägen vom 11. September 2001 auch in mehreren europäischen Ländern für mutmaßliche Terroristen eingerichtet hat. Sie führte ihn nach Thailand, Polen, Marokko und Litauen. Seit Herbst 2006 ist der heute 40-Jährige im US-Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba inhaftiert.
Bis heute gebe es in den USA keine Anklage gegen den 40-Jährigen, der nach jahrelanger Folter physisch und psychisch angeschlagen sei. Die US-Behörden hätten inzwischen eingeräumt, dass ihm nicht einmal eine Al-Kaida-Mitgliedschaft nachzuweisen sei. Dennoch bliebe er aufgrund des US-Kriegsrechts in Guantanamo in Isolationshaft.
weiter:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen