22.12.2011

Russland fordert Libyen-Bericht der NATO ein / NATO-Bomben töteten Dutzende Zivilisten / Libyen bekommt sein Geld zurück

[Deutsche Welle] Russland drängt die NATO einen Bericht über die Zahl ziviler Todesopfer vorzulegen, die bei Angriffen des westlichen Militärbündnisses in Libyen getötet wurden. Leider habe das Bündnis bisher nur "bruchstückhafte, oberflächliche" Berichte präsentiert, bemängelte der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin in New York. Die NATO gibt an, dass durch ihre Luftangriffe in Libyen verhältnismäßig wenig Zivilisten ums Leben kamen. Russland bezweifelt das und wirft dem Bündnis vor, die UN-Resolution zum Schutz der libyschen Zivilbevölkerung missbraucht zu haben.
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NATO-Bomben töteten Dutzende Zivilisten
[DerStandard] New York/Berlin - Schwere Kriegsverbrechen der NATO in Libyen belegen jüngste Recherchen der US-Presse. Wie die "New York Times" (NYT) am Wochenende berichtete, kann sie nachweisen, dass bei diversen Angriffen westlicher Luftwaffen Dutzende von libyschen Zivilisten ums Leben kamen. Man müsse schon jetzt von "mindestens 40, vielleicht mehr als 70" Unbeteiligten sprechen, die bei den Bombardements umgekommen seien. Dabei sei diese Zahl wohl zu niedrig, weil nur ausgewählte Zielgebiete des NATO-Beschusses überhaupt hätten untersucht werden können.
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Libyen bekommt sein Geld zurück - EU hebt viele Sanktionen auf
[N-TV] Die EU will eingefrorene Konten der libyschen Zentralbank wieder freigeben. Auch alle Vermögen bei der Libysch-Arabischen Auslandsbank in der Europäischen Union sind davon betroffen. Mit der Entscheidung will die EU die Erholung der libyschen Wirtschaft unterstützen.
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