06.07.2012

Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte - Die Bundeswehr stellt neue Einheiten für den sogenannten Heimatschutz auf

[german-foreign-policy] Die Bundeswehr stellt neue Einheiten für den sogenannten Heimatschutz auf. Die "Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte" sollen im Fall eines "inneren Notstands" sowohl feindliche Kombattanten als auch widerstrebende Bevölkerungsteile bekämpfen. Die Truppe besteht ausschließlich aus Reservisten und wird insgesamt 27 Kompanien mit einer Personalstärke von 2.700 Mann umfassen. Grundsätzlich gelten dem Bundesverteidigungsministerium Reservisten als unentbehrlich für die "gesamtstaatliche Sicherheitsvorsorge"; entsprechenden Konzepten zufolge bilden sie den "Nukleus für einen den zukünftigen Bedrohungsszenarien angemessenen Aufwuchs" der deutschen Streitkräfte. Das Interesse der Bundeswehr erstreckt sich dabei insbesondere auf Frauen und Männer, die "zivilberufliche Qualifikationen" aufweisen, über die das Militär nicht oder nicht in ausreichendem Maß verfügt. Im Fokus der Rekrutierungsbemühungen stehen nicht zuletzt Studierende.
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Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte
[Wikipedia] Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) sind in der Planung und Aufstellung befindliche 27 nichtaktive, d. h. aus Reservisten gebildete Truppenteile der Bundeswehr für den regionalen Heimatschutz. Sie gehören in der Streitkräftebasis zur Territorialen Reserve und werden truppendienstlich durch das Landeskommando des jeweiligen Bundeslandes geführt.
Am 15.06.2012 wurde in der Bremer Scharnhorst-Kaserne die erste Sicherungs- und Unterstützungskompanie, die RSUKp Bremen, durch den Bundesminister der Verteidigung im Beisein des Inspekteurs der Streitkräftebasis und des Präsidenten des Reservistenverbandes aufgestellt.
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