Beide Firmen stammen aus den USA. Das Unternehmen Intrexon erhielt zwei Patente zugesprochen. Diese erstrecken sich auf mehrere Säugetiere, denen Insekten-Gene eingesetzt wurden. Sie sollen eine Veränderung der Arbeitsweise der Tierzellen ermöglichen – und letztlich, so befürchtet das patentkritische Bündnis, die gewinnbringende Vermarktung speziell angepasster Versuchstiere.weiter:
Auch Christoph Then vom Institut Testbiotech kritisierte das Patentamt und die Pharmaunternehmen: „Derartige Patente unterlaufen die Bemühungen für einen besseren Schutz von Menschenaffen. Es gibt gute Gründe, Tierversuche mit Schimpansen komplett zu verbieten. Wer aber Menschenaffen zu patentierbaren Erfindung macht, scheint jeden Respekt vor den Tieren verloren zu haben.“
Von M wie Maus bis S wie Schimpanse
[db.zs-intern] Die Geschichte der Patentierung von gentechnisch veränderten Tieren ist lang. Seit dem Jahr 2000 geht die Zahl der Patentanträge zwarstark zurück, es werden jedoch pro Jahr immer noch 100 Patente erteilt.
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