Insbesondere in Anbetracht möglicher Kriegsvorbereitungen gegen den Iran sollten Medien mehr Feingefühl an den Tag legen, wenn es um Nachrichten geht, die auch Teil einer kriegspsychologischen Propaganda sein könnten. Man darf gespannt sein, wann die Öffentlichkeit von Massenvernichtungswaffen im Iran erfahren wird. Zur Zeit sind die Medien damit beschäftigt, ihre Meldungen von gestern "zu korrigieren" (Deutsche Welle, Spiegel).weiter:
06.12.2011
Iran - Erneut übernehmen Medien distanzlos eine fragwürdige Meldung und müssen nun zurückrudern [02.12.2011]
[Heise] Die Nachrichtenlage von gestern schien eindeutig: Die Gefahr von Anschlägen auf US-amerikanische Einrichtungen in Deutschland durch den Iran war zum Greifen nahe. Doch ein Anruf gestern Nachmittag bei der Bundesanwaltschaft fördert Erstaunliches zu Tage. Eine Sprecherin der Behörde sagte, sie könne bestätigen, dass ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Agententätigkeit gegen eine nicht näher beschriebene Person laufe, von Gefahren durch Anschläge in diesem Zusammenhang könne aber nicht die Rede sein. Die Sprecherin der Behörde gab darüber hinaus an, dass im Rahmen der Ermittlungen eine Wohnungsdurchsuchung bei dem Beschuldigten stattgefunden habe, aber dass auch nach der Durchsuchung kein Haftbefehl erfolgt sei.
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