Film: Inhalt
Sechs Kilometer vor der Küste Suffolks in England, liegt das Fürstentum Sealand. Die Mikronation wurde 1967 von Roy Bates gegründet und ist der erste anerkannte Do-It-Yourself-Staat nach internationalem Seerecht. Auf der ehemaligen Fliegerabwehrplattform ist Platz für fünf Bewohner. Diese verfolgen einen alternativen Lebensweg fernab herkömmlicher Staaten. Dazu passt, dass das Fürstentum Sealand die weltweit größte Plattform für Server ist, die anderswo illegal wären. Seit 2011 ist Prince Michael of Sealand Staatsoberhaupt, nachdem Bates die Mikronation bereits vor Jahren verlassen hat. Dokumentarfilmer Paul Poet porträtiert das Fürstentum Sealand und fünf weitere Do-It-Yourself-Staaten.
Film: Kritik
Was veranlasst eine Person oder eine Gruppe, eine Mikronation zu gründen? Dieser Frage geht Paul Poet in seiner Dokumentation "Empire Me - Der Staat bin ich!" nach. Darin porträtiert er sechs Mikronationen und versucht so den verschiedenen Strömungen der Do-It-Yourself-Staaten gerecht zu werden. Acht Jahre besuchte Poet die Bewohner der Länder und lässt sie in Interviews zu Wort kommen. Dabei stellt sich heraus, weshalb viele Menschen ihr Glück in Mikronationen suchen. Diese verfahren nach dem Motto: 'Bau dir deine eigene Welt, wenn dir die bestehende nicht gefällt.' Dies trifft auch auf die Bewohner von Christiania zu. Der Staat ist ein Kind der 1968er Generation in Kopenhagen und gehört zu den bekanntesten Mikronationen Europas.
Paul Poet dokumentiert Mikro-Nationen - Dann werd' doch selbst ein Staat
[Süddeutsche] Kann man sich mit einer eigenen Welt selbständig machen? Das geht, sagt der Wiener Filmemacher Paul Poet. Mehr als 500 Do-it-yourself-Staaten soll es geben, Poet hat sechs dieser Mikronationen besucht. Getroffen hat er Rebellen, Geschäftemacher und Glücksritter.weiter:
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