10.09.2012

Honduras will neoliberalen Traum von Städten des ungehemmten Kapitalismus realisieren

[Heise] Die durch einen Putsch an die Macht gekommene Regierung hat die Verfassung geändert, um von ausländischen Investoren finanzierte, weitgehend autonome Städte zu bauen

In Honduras, in dem die marktliberale Oberschicht 2009 durch einen Putsch an die Macht gekommen ist, um vom damaligen Präsidenten Zelaya geplante größere Reformen zu vermeiden, ist in einer "historischen Entscheidung" ein Memorandum im Kongress von der Regierung und einer internationalen Gruppe von Investoren, bestehend u.a. aus der MKG Group, der Future Cities Development Corporation und koreanischen Investoren, beschlossen worden, das die privatwirtschaftliche Einrichtung der ersten drei autonomen Städte (Modellstädten) und deren Verwaltung in den nächsten Monaten in Gang bringen will.
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