13.09.2012

Gärten für alle - In Andernacher Gärten dürfen sich Bürger bedienen [3sat] / Mundraub.org - Plattform für Obstallmende


"Pflücken erlaubt", heißt es in Andernach: Seit 2010 gibt es dort öffentliche Stadtgärten, die mit einer Vielfalt an Nutz- und Ziepflanzen begrünt werden. Jeder Bürger der Stadt darf dort Blumen pflücken sowie Obst und Gemüse ernten. Vandalismus gibt es bei den öffentlichen Flächen so gut wie gar nicht. Um die Beete kümmern sich städtische Arbeiter, aber auch Ein-Euro-Jobber, Langzeitarbeitslose und Freiwillige.

Mundraub.org - Plattform für Obstallmende

[mundraub.org] ist eine Plattform für Obstallmende. Sie verfolgt das Ziel, in Vergessenheit geratene Früchte der Kulturlandschaft im öffentlichen Raum wieder in die Wahrnehmung zu rücken und in Wert zu setzen, um sie als Teil unserer Kulturlandschaft und der Biodiversität dauerhaft zu erhalten.
Die Fundstellen können von den Nutzern auf einer interaktiven Karte im Internet eingetragen und abgerufen werden. mundraub.org wird die Plattform Stück für Stück so weiter entwickeln, dass sich die unternehmerische Kraft einer Community entfalten kann und somit stärkere regionale Bezüge ermöglichen.


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1 Kommentar:

  1. Das ist eine gute Sache finde ich, das sollte man doch ruhig überall machen wo Platz ist und sich sogar freiwillige finden, die dort einiges pflegen. So kann man Kindern beibringen wie was gepflanzt werden muß und könnte sogar von Grundschulen angefangen, in ein Programm aufgenommen werden. So hat man ganz viele Dinge auf ein mal erledigt und kann sogar den kleinsten vieles beibringen - schaden tut es auf keinen Fall. Und Jugendliche, die sonst beim Jugendrichter zu Sozialer Arbeit verdonnert werden, könnten dort sinnvolles leisten, das tatsächlich der Allgemeinheit dient und sie noch etwas Verantwortung bekommen, was auch wieder eine prima Sache ist. Immerhin bekommen heute einige viele Jugendliche von zu Hause nichts wirklich mit auf den Weg, was ehrlich gesagt schade ist, denn diese Jugendlichen können alle etwas, und das sollte man einfach mal heraus kitzeln. Wer weiß, vielleicht ist das eine oder andere Talent dabei, der sowohl Obst und Gemüse anpflanzt und sogar als talentierter Koch verarbeiten könnte.

    Das ist einfach unterstützenswert, denn diese Erfahrungen sind auch gerade für Jugendliche, die aus der bahn geworfen werden, eine Erfahrung, weil man ihnen nicht nur etwas zutraut, sondern ihnen vertraut.

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