14.09.2012

Lauschangriff auf das Gehirn mit EEG-Headsets / Nacktscanner fürs Gehirn

[Heise] Mit einem EEG-Headset für Computerspiele konnten Wissenschaftler persönliche Informationen von Benutzern wie PIN-Nummern, Wohngegend oder ihnen bekannte Menschen herausfinden

Gehirn-Computer-Schnittstellen, die beispielsweise in Echtzeit und nichtinvasiv die elektrische Aktivität des Gehirns mittels eines EEG messen, werden immer normaler. Sie dienen nicht nur der Forschung oder der Therapie, sondern werden für relativ wenig Geld auch für Computerspiele, zur Steuerung von Computern oder zur Entspannung über Neurofeedback angeboten. Aber lassen sich mit dem EEG nur Gehirnaktivitäten messen, können sie vielleicht auch beeinflusst werden oder was können andere aus den Daten über die Person erfahren?
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Nacktscanner fürs Gehirn [2010]
[Heise] Wenn es nach den Sicherheitsbehörden und manchen Wissenschaftlern und Unternehmen geht, gehört die Zukunft den Gedankenlesern, also einer Technik, die mittels Sensoren aus der Ferne erkennen soll, was Menschen planen oder beabsichtigen. Zumindest hätte man gerne präventive Möglichkeiten, um automatisch vorhersagen zu können, was ein Mensch erst in der Zukunft machen wird (Konjunktur für Kontrolltechnik). Das aber heißt auch, dass man kognitiv irgendwie auf die Spur von Memen kommen will, die ähnlich wie Gene zumindest eine gewisse Wahrscheinlichkeit oder ein bestimmtes Risiko für bestimmte Entwicklungen angeben. Das Neue an der Forschung oder an dem Interesse an gedankenlesenden Techniken ist also, dass man aus bestimmten Messungen des Körpers oder des Gehirns einer Person ableiten will, was diese in der Zukunft nur zu machen beabsichtigt. Damit zieht die Prävention noch weiter in die Kontrolle ein, gefährlich könnte es dann schon sein, unerwünschte oder solche Gedanken oder Absichten, die unerwünschten zu ähneln scheinen, nur zu haben, ohne sie auch umzusetzen.
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