Bisher wird Trinkwasser auch nicht regelmäßig auf Arzneirückstände kontrolliert. Ab kommendem Jahr will die EU erstmals überwachen, wie sich bestimmte Medikamentenrückstände in Oberflächengewässern entwickeln – „um sicherstellen zu können, dass sie keine Gefahr für die Umwelt oder die menschliche Gesundheit darstellen”, wie EU-Umweltkommissar Janez Potočnik in einer Mitteilung erklärte. Auf das Schmerzmittel Diclofenac sowie das natürliche Hormon Estradiol und das in der Antibabypille enthaltene Ethinylestradiol soll das Trinkwasser bald regelmäßig getestet werden.
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Diese Aussage zu den Kontrollen ist nicht wirklich richtig, denn richtig sollte es heißen: Man kann derzeit noch keine Rückstände von Medikamenten neutralisieren! das nämlich hat man vor knapp 2 Jahren schon einmal veröffentlicht und ist nun wirklich keine Neuigkeit.
AntwortenLöschenDas Wasser als das bestens kontrollierte Lebensmittel deklariert wird bedeutet etwas ganz anderes als das, was man versteht wenn man das ließt. Wenn Wasser das am besten kontrollierte ist und auf diverse Rückstände gar nicht erst kontrolliert wird, sollten wir uns dringend Gedanken dazu machen, wie denn andere Lebensmittel kontrolliert werden! Im Umkehrschluss würden also andere Lebensmittel nicht sonderlich gut geprüft werden.