01.07.2012

Der Mann, der Bäume pflanzte (Zeichentrickfilm)


Die Geschichte wird aus Sicht eines Mannes erzählt, der im Jahre 1910 (damals 22-jährig) alleine eine Wanderung durch das karge Bergland der Provence (Frankreich) unternimmt.

Auf der Suche nach Wasser, das ihm ausgegangen war, trifft er per Zufall einen 55-jährigen Schafhirten. Dieser gibt ihm zu trinken und lässt ihn in seiner Hütte übernachten. Neugierig geworden, was diesen Mann dazu bewegt hat, ein solch einsames Leben zu führen, bleibt der junge Mann einige Tage bei ihm. Elzéard Bouffier, so der Name des Schäfers, hat sich für ein Leben in der Einsamkeit entschlossen, nachdem er Frau und Sohn verloren hatte. Als er erkannte, dass die ganze Gegend aus Mangel an Bäumen absterben werde, entschloss er sich, etwas dagegen zu unternehmen und säte seitdem Bäume.

Nach dem Ersten Weltkrieg, zu dem der Erzähler eingezogen war, unternimmt er aus Bedürfnis nach frischer Luft wieder eine Wanderung in der Gegend und trifft auch wieder auf den Schäfer, der seiner Tätigkeit des Bäumepflanzens weiterhin unbeirrt nachgeht. Mehrmals noch im Laufe der Jahre besucht der Erzähler Elzéard Bouffier und kann das Wachstum des Waldes und die Veränderung der Landschaft, die damit einhergeht erleben: es gibt wieder Wasser in den Brunnen und Menschen kehren in die ehemals verlassenen Dörfer zurück. Über vier Jahrzehnte pflanzt Bouffier Bäume, wechselt dazwischen seinen Beruf vom Schäfer zum Imker, da die Schafe seine Pflanzungen gefährden. Auch von den Menschen, die nichts von der Arbeit Bouffiers wissen, wird der Wald gefährdet. Doch liegt dieser zu abgelegen, als dass den Pflanzungen großer Schaden zugefügt werden könnte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen